Im Auftrag der Schweizerischen Post führte das Marktforschungsunternehmen „Ipsos“ die Studie „Nutzung und Akzeptanz unadressierter Werbesendungen 2023“ durch. Befragt wurden jeweils 750 Personen mit und 750 Personen ohne Werbestopp-Aufkleber. Die Ergebnisse sind dabei durchaus beeindruckend.
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- Personen ohne Werbestopp-Aufkleber sind sog. Streuwerbung gegenüber deutlich positiver eingestellt. Für Unternehmen bedeutet dieser Umstand, dass sie eine sehr werbeaffine Zielgruppe bearbeiten können, was sich wiederum positiv auf die Erreichung der Werbeziele auswirkt.
- Werbeaffine Personen beachten dabei unadressierte Werbesendungen am häufigsten (60%) und nutzen sie auch für die Informationsbeschaffung zu Aktionen und Rabatten (47%). Ein Drittel aller Befragten gibt an, in der aktuellen Krisenzeit viel mehr oder etwas mehr Aktionen und Rabattangebote von Unternehmen zu nutzen.
- Mehr als ein Drittel der Personen geben an, pro Woche mindestens vier Werbesendungen anzuschauen. Für 28 Prozent dürfen es sogar sieben oder mehr Sendungen pro Woche sein.
- Das Verhalten von werbeaffinen Personen nach Erhalt unadressierter Werbesendungen ist ebenfalls sehr stark. 85 Prozent sagen, dass diese ihr Einkaufsverhalten ab und zu oder sogar oft beeinflusst.
Natürlich ist das Versenden unadressierter Werbesendungen nicht für jedes Unternehmen geeignet. Bei vielen ist die Zielgruppe so spitz, dass eine flächendeckende Bespielung von Personen wenig Sinn macht. Sollten Sie jedoch über Produkte verfügen, die für einen sehr breiten Teil der Bevölkerung in Frage kommt, lohnt es sich darüber einmal Gedanken zu machen.
Auch wenn es sich hierbei um eine Studie aus der Schweiz handelt, lassen sich die Ergebnisse ganz gut auf Deutschland ummünzen.
Eine ausführlichere Erläuterung zu der durchgeführten Studie finden Sie unter:
https://www.directpoint.ch/de/dialogmedien/mailings/ja-zu-streuwerbung-ein-bewusster-entscheid
von Tobias Stennull